Plötzlich ist alles anders und die Welt steht Kopf: Sich wie gewohnt an altbekannte Maßnahmen und Methoden zu klammern, geht nicht mehr.
Vielmehr brauchen Sie einen ruhigen Kopf, klare Gedanken und ein bisschen Mut. Wie Ihnen hier Social Media behilflich sein kann, das klären wir in diesem Artikel. Doch fangen wir zuerst ganz vorne an: Warum ist Marketing, im speziellen Onlinemarketing, eigentlich auch in der Krise essentiell?
Zusammenfassung:
- Marketing hilft bei der Kundengewinnung und dem Kontakthalten mit der Zielgruppe. Themen, die auch in Krisenzeiten wichtig sind. Schließlich suchen Verbraucher:innen in solch stürmischen Zeiten nach Halt und Orientierung.
- Die Krise sollte ein relevantes Thema bei Ihnen sein, aber nicht pausenlos thematisiert werden. Ein bisschen Heiterkeit und Frohsinn schadet nie!
- Nutzen Sie Social Media in Krisenzeiten! Ihre Möglichkeiten sind vielfältig und Ihr Erfolg grenzenlos!
Warum ist Marketing auch in Krisenzeiten wichtig?
Aus welchem Grund machen Sie als Unternehmer:innen eigentlich Marketing? Beispielsweise möchten Sie Ihre Zielgruppe mit bestimmten Inhalten erreichen, neugierig machen und letztendlich neue Kund:innen gewinnen.
Doch wird die Kundengewinnung und das Kontakthalten mit Ihrer Zielgruppe in Krisenzeiten weniger wichtig als sonst? Ganz im Gegenteil. Gerade in ungewissen Zeiten sind die Verbraucher:innen verunsichert: Sie sind auf der Suche nach Halt und Orientierung.
Deshalb ist es für Sie als Unternehmen wichtig, weiterhin präsent zu sein. Weiterhin den Austausch mit Ihrer Zielgruppe zu suchen und zu zeigen, dass Sie da sind und die Sorgen und Probleme Ihrer Kund:innen erkennen. Langfristig sichert Ihnen das nicht nur eine gute Außenwahrnehmung – Sie schöpfen daraus ein starkes Vertrauen und bauen eine beständige Kundenbeziehung auf. Klingt das nicht vielversprechend?
Wagen wir nun ein kleines Gedankenspiel: Sie verzichten auf Marketingmaßnahmen – streichen hier das Budget, streichen da etwas weg. Sie möchten auf Nummer sicher gehen, wie lange die Krise andauert, wissen Sie nicht. Erst einmal fühlt sich Ihre Entscheidung großartig an: Sie können Geld zurücklegen, Ihre Ausgaben verringern sich. Doch dann stellen Sie fest, dass Ihre Konkurrenz ganz anders wirtschaftet. Ihre Mitstreiter:innen am Markt betreiben weiterhin Onlinemarketing. Die Kund:innen gehen im Ladengeschäft ein und aus, die Reichweite auf Social Media wächst und auch sonst scheint es Ihren Konkurrenzunternehmen ganz gut zu gehen. Nach der Krise stellen Sie einen Vorsprung fest – die Marktanteile haben sich verschoben und Sie wurden abgehängt. Während Sie die Füße eingezogen haben, stand der Markt nicht still. Ob Sie es schaffen, wieder aufzuholen, was Ihre Sichtbarkeit und Reichweite angeht?
Was wir Ihnen damit sagen wollen: Die Krisen dieser Zeit werden irgendwann vorüber gehen. Sie entscheiden für sich selbst, wie Sie am Ende dastehen (wollen).
Marketing als Chance? Welche kurzfristigen Lösungen Ihnen das Onlinemarketing, auch in der Krise, bietet, erfahren Sie hier.
Vermeiden Sie diese 4 Marketing-Fehler in Krisenzeiten
Es ist wichtig, dass Sie während einer Krise weiterhin in Marketingmaßnahmen investieren. Es ist jedoch fatal, wenn Sie einfach so weiter machen wie bisher. Warum? Die Bedürfnisse und Probleme Ihrer Zielgruppe verändern sich während einer Krise. Um Ihre Ressourcen effizient und somit sparsam einzusetzen, sollten Sie einiges beachten. Oder anders formuliert – vermeiden Sie diese vier Fehler:
Thematisieren Sie die Krise nicht pausenlos. Keiner möchte ständig über Corona, Inflation, Energiepreise und teure Lebensmittel informiert werden. Schon gar nicht in der Werbung.
Fokussieren Sie nicht die falschen Kanäle. Bevor Sie Ihre gewohnten und bewährten Marketingkanäle weiter bespielen, sollten Sie prüfen, ob diese auch während der Krise noch für Ihre Zielgruppe relevant sind.
Seien Sie nicht zu oberflächlich. Analysieren Sie die Probleme und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe, um entsprechende (Werbe-)Botschaften daraus abzuleiten.
Halten Sie nicht an Ihrer bisherigen Strategie fest. Sie müssen in solchen Zeiten flexibel sein und bereit, neue Wege auszuprobieren. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.
Das können Sie in Krisenzeiten mit Social Media erreichen: Ihr Fokus und Ihre Inhalte
In Krisenzeiten halten sich die Leute verstärkt zu Hause auf. Viele Aktivitäten außer Haus kosten Geld und das ist nun mal leider knapp. Somit wird noch mehr Zeit auf Social Media verbracht. Das geschieht zum einen aus Langeweile und zum anderen, um in Kontakt mit den Freunden und der Familie zu bleiben. Aber auch, um Informationen zu beschaffen oder Inspiration zu sammeln.
In solch kritischen Zeiten bietet Social Media deshalb ein riesiges Potential für Unternehmer:innen – zumindest für all diejenigen, die digital aufgestellt sind und ein Teil Ihrer Ressourcen, ob nun Geld und/oder Zeit, bereitstellen. Durch Ihre Präsenz auf Plattformen wie Facebook oder Instagram erreichen Sie gezielt Ihre Kund:innen sowie Interessent:innen. Während also die Nutzungsdauer steigt und deutlich mehr auf Social Media Plattform an Inhalten konsumiert wird, sinkt die Konkurrenz. Viele Unternehmen entscheiden sich, Social Media zu vernachlässigen oder ihre Aktivitäten gänzlich einzustellen.
Das ist Ihre Chance: Setzen Sie sich und Ihr Unternehmen in Szene! Schalten Sie Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook.
Machen Sie auf sich aufmerksam, rufen Sie sich wieder ins Gedächtnis und stärken Sie die Beziehung zu Ihrer Zielgruppe!
5 Tipps für Ihr Social Media in Krisenzeiten
Seien Sie positiv!
Während einer Krise werden wir tagtäglich mit negativen Nachrichten bombardiert. Diese Nachrichten schüren Angst, Unsicherheit und Besorgnis. Diesen Gefühlen können Sie entgegenwirken. Nutzen Sie Ihre Social Media Kanäle, um mit Ihrer Zielgruppe über positive Dinge zu sprechen. Um sie zum Lachen zu bringen. Um sie aus der Negativspirale rauszuholen.
Zeigen Sie sich als Expert:in!
In unsicheren Zeiten wünschen wir uns nichts mehr als Sicherheit. Jemanden, auf den wir uns verlassen können, dem wir blind vertrauen können. Zeigen Sie, dass Sie kompetent auf Ihrem Gebiet sind. Teilen Sie Ihr Wissen mit Ihrer Zielgruppe. Seine Sie eine verlässliche Anlaufstelle.
Bauen Sie Vertrauen auf!
Zeigen Sie sich menschlich. Sie dürfen zeigen, dass Ihnen die Krise auch nahe geht. Dass auch Sie Emotionen und Gefühle haben. Zeigen Sie aber auch, wie viel Ihnen daran liegt, eine Lösung für und mit Ihren Kund:innen zu finden. Dass die Zusammenarbeit weitergehen soll.
Bieten Sie Lösungen an!
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Suchen Sie nach geeigneten Lösungen und zeigen Sie Ihrer Zielgruppe, dass es vorwärts geht.
Informieren Sie Ihre Kund:innen!
Aufgrund der Gegebenheiten gibt es Anpassungen oder Änderungen in Ihrem Unternehmen, die für Ihre Kund:innen relevant sind? Seien Sie transparent und informieren Sie Ihre Bestandskund:innen.
Social Media ist sicherlich kein Allheilmittel, auch nicht in Krisenzeiten. Wer es richtig nutzt, kann allerdings gerade in Krisenzeiten enorm profitieren. Sie brauchen nur ein bisschen Mut und die richtige Strategie.